Fischer Manuel

Integrales Einzugsgebietsmanagement in der Schweiz. Zur Akzeptanz bei den Organisationen der Wasserwirtschaft.
Integrated river basin management in Swirtzerland. Acceptance by concerned organsiations in water use.


Project Number: CH-5990
Project Type: Master
Project Duration: 01/02/2016 - 02/28/2017 project completed
Funding Source: other ,
Leading Institution: Universtität Bern, Institut für Politikwissenschaft IPW
Project Leader: Prof. Manuel Fischer
Umweltsozialwissenschaften (ESS)
EAWAG
Überlandstrasse 133
8600 Dübendorf
Phone: +41 (0) 58 765 56 76 ; +41 (0) 58 765 68 25
FAX: +41 (0) 58 765 53 75
e-Mail: manuel.fischer(at)eawag.ch
http://www.eawag.ch

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Research Areas:
Governance

Disciplines:
Political sciences

Keywords:
Wasserwirtschaft, integrales Management, Einzugsgebiet, Engadin

Abstract:
Die Arbeit untersucht die Akzeptanz von Organisationen der Engadiner Wasserwirtschaft gegenüber den im regionalen Integrationsprozess zur Einführung eines Einzugsgebietsmanagements im Engadin vorgeschlagenen Massnahmen, sowie die Bereitschaft der Organisationen zur Beteiligung an diesem Prozess. Das Modell des „Integrated Water Resource Management (IWRM)“ verspricht bei der Regulierung der Wasserwirtschaft auf Ebene der Einzugsgebiete Effizienz- und Effektivitätsverbesserungen durch die Zusammenarbeit von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren aus allen Anspruchsgruppen und politischen Ebenen. Trotz der umfassenden Versprechungen des IWRM-Modells gibt es bei seiner praktischen Anwendung Schwierigkeiten, welche teilweise auf die mangelnde Bereitschaft der Akteure zur Teilnahme an den politischen Integrationsprozessen zurückgeführt werden. Durch die Analyse der die individuelle Entscheidung zur Teilnahme von Akteuren an einem wasserpolitischen Integrationsprozess beeinflussenden Faktoren bietet die Untersuchung einen theoretischen Einblick in die Stärken und Schwächen des IWRM Modells. Die empirische Analyse bestätigt, dass der individuelle Nutzen, welchen Akteure vom Integrationsprozess erwarten können, der wichtigste Faktor für ihre Entscheidung zur Beteiligung am Prozess sowie für die Akzeptanz ist, welche sie vorgeschlagenen Integrationsmassnahmen entgegenbringen. Weiter werden die Integrationsmassnahmen eher akzeptiert, je geringer das Vertrauen in bestehende politische Institutionen und deren Problemlösungskompetenz ist. Eine hohe regionale Identifikation ermöglicht wiederum eine höhere Bereitschaft für ein Engagement in einem regionalen Integrationsprozess. Der Einfluss der Anzahl bestehender Kontakte einer Organisation zu anderen Organisationen in der Region auf die Akzeptanz gegenüber, und Motivation zur Beteiligung am Integrationsprozess erscheint hingegen zweitrangig.


Last update: 4/18/17
Source of data: ProClim- Research InfoSystem (1993-2024)
Update the data of project: CH-5990

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