Seger Cordula
Johann Wilhelm Fortunat Coaz (1822–1918) - Ein Bündner Pionier auf der Schweizer Bühne des 19. Jahrhunderts
Project Number: CH-6754
Project Type: |
Research_Project |
Project Duration: |
11/14/2017 - 10/31/2021 project completed |
Funding Source: |
other , |
Leading Institution: |
Kantonales Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden |
Project Leader: |
Dr. Cordula Seger Kulturwissenschaftlerin Institut für Kulturforschung Graubünden Avegnir Engiadin'Ota Reichsgasse 10 7000 Chur
e-Mail: cordula.seger(at)kulturforschung.ch
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Research Areas:
Disciplines:
Abstract:
Johann Coaz war eine zentrale Figur der sich im 19. Jahrhundert herausbildenden schweizerischen Umweltpolitik. Im kollektiven Gedächtnis Graubündens hat er sich als Erstbesteiger (1850) des Piz Bernina eingeschrieben, eine Unternehmung, die er in seiner Funktion als Kartograf im Projekt der Dufour-Karte unternahm. Danach engagierte er sich über zwei Jahrzehnte als Forstinspektor für den Bündner Wald. Später, zum ersten eidgenössischen Oberforstinspektor gewählt, realisierte er eine nachhaltige Forstpolitik auf nationaler Ebene. Erst mit 92 Jahren setzte er sich zur Ruhe, nachdem er den Schweizerischen Nationalpark entscheidend mitbefördert hatte. Tagebücher, Briefe und Veröffentlichungen des Topografen, Forstmanns und Chefbeamten ermöglichen einen intimen Blick auf diese dynamische Umbruchzeit. Schwerpunkte des Forschungsprojekts sind der persönliche Blick des Tagebuchschreibers, Coaz’ Netzwerke und seine Pionierrolle für Forstwesen und Schutz vor Naturgefahren.
Publications:
Nutzen und schützen, Johann Coaz (1822–1918), der Wald und die Anfänge der schweizerischen Umweltpolitik. Karin Fuchs, Paul Eugen Grimm, Martin Stuber, hg. v. Institut für Kulturforschung Graubünden, Hier+Jetzt, Zürich 2021.
Last update: 2/11/22
Source of data: ProClim- Research InfoSystem (1993-2023)
Update the data of project: CH-6754
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