Wiesmann Urs

Akzeptanz von Naturschutzgebieten mittels Partizipation
Acceptance of protected areas by means of participation


Project Number: CH-2241
Project Type: Master
Project Duration: 01/01/2002 - 05/31/2003 project completed
Funding Source: other ,
Project Leader: Prof. Urs Wiesmann
Centre for Development and Environment (CDE)
Universität Bern
Mittelstrasse 43
3012 Bern
Phone: +41 (0) 31 631 88 69 ; +41 (0) 31 631 88 22
e-Mail: urs.wiesmann(at)cde.unibe.ch
http://www.cde.unibe.ch

related to this project.
for which the project has a relevance.


Research Areas:
Governance

Disciplines:
Legal and Social sciences, Economics
Social geography and Ecology

Keywords:
Acceptance
Protected Areas
Stakeholders
Switzerland
Entlebuch

Abstract:
Zusammenfassung

Die erfolgreiche Verwirklichung eines Naturschutzprojekts hängt vor allem von seiner Akzeptanz
in der Bevölkerung ab. Bis anhin wurde diesem Aspekt meistens zu wenig Beachtung
geschenkt. Allzu oft wurde über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden. Dies
führte zu grosser Opposition oder gar zum Scheitern eines Naturschutzvorhabens.
In dieser Arbeit wird der Umgang mit dem Phänomen Akzeptanz im Zusammenhang mit
der Etablierung von Naturschutzgebieten nicht nur theoretisch abgehandelt, sondern anhand
vieler verschiedener Beispiele und Erfahrungsberichte aus der Praxis veranschaulicht.
Viele unterschiedliche Faktoren beeinflussen die Akzeptanz von Naturschutzgebieten in
der Bevölkerung. Neben der aktuellen Naturschutzpolitik hat das Vorgehen bei der Planung
eines Schutzgebietes einen grossen Einfluss: Je nach dem, ob das Projekt lokal verankert
ist, ob top-down- oder bottom-up-Ansätze ausgesucht werden, ob ein ganzheitliches
Projektmanagement gewählt wird und wie gross der Zeithorizont ist, wird Akzeptanz geschaffen
oder verhindert.

Die involvierten Akteure spielen dabei eine wichtige Rolle: Grundeigentümer, Landwirte,
Jäger, Touristen, Behörden, Naturschützer und viele weitere mehr haben unterschiedliche
Interessen und Ansprüche, die für die Etablierung von Schutzgebieten auf einen gemeinsamen
Nenner gebracht werden müssen.

Diese Arbeit zeigt auf, wie die Akzeptanz durch die Identifikation mit dem Lebensraum
sowie durch geeignete Informations-, Kommunikations- und Partizipationsstrategien gefördert
werden kann. Aus der Analyse dieser relevanten Prozesse werden Handlungsstrategien
für Projektverantwortliche und Planer von Schutzgebieten abgeleitet.


Last update: 12/21/17
Source of data: ProClim- Research InfoSystem (1993-2024)
Update the data of project: CH-2241

Go Back