Gärtner-Roer Isabelle
Sterbende Gletscher und wachsende Gletschervorfelder – gezeichnet vom Wandel
Project Number: Parcs Data Center 50329 / 4D CH-7175
Research Areas:
Disciplines:
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hydrology, limnology, glaciology |
geomorphology |
Abstract:
Seit dem Ende der sogenannten ?Kleinen Eiszeit? um 1850 ziehen sich die Gletscher zurück
und hinterlassen eindrückliche Landschaften. Diese sind gezeichnet von grossen Mor?nenbastionen, vereinzelten
Seen, Mengen an lockerem Sediment, aufkommender Vegetation und wilden Bachl?ufen. Solche
Landschaften zeigen sich in den meisten vergletscherten Regionen der Erde, so auch in den Europ?ischen
Alpen. In den letzten 20 Jahren hat sich der Gletscherschwund nochmals deutlich verst?rkt. Etwa
17 Prozent des gesamten Eisvolumens der Alpen sind seit der Jahrtausendwende verschwunden, das
entspricht etwa 22 Kubikkilometern (Sommer et al. 2020). Die st?rksten Verluste traten in den Gebirgsmassiven
der Schweizer Alpen auf, wie zum Beispiel in der Region Jungfrau-Aletsch. Hier ging die Eisdicke
zwischen 2000 und 2014 im Durchschnitt um 0.72 Meter pro Jahr zurück. Der starke Gletscherrückgang
hinterl?sst in den Vorfeldern der Gletscher deutliche Spuren und das zurückweichende Eis macht Platz
für andere Transportmedien, wie das Wasser und die Gravitation.
Publications:
Gärtner-Roer, Isabelle (2021). Sterbende Gletscher und wachsende Gletschervorfelder – gezeichnet vom
Wandel. GeoAgenda, 2:30-33.
Last update: 4/5/22
Source of data: ProClim- Research InfoSystem (1993-2024)
Update the data of project: CH-7175
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