Feuerstein Gian Cla

Dauerzäune SNP/Kontrollzaunprojekt Graubünden
Permanent Exclosures in the Swiss National Park


Project Number: CH-1192
Project Type: Permanent/Monitoring_Project
Project Duration: 01/01/1987 - ?
Funding Source: other ,
Project Leader: Herr Gian Cla Feuerstein
Regionalleiter
Region Südbünden
Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden
Via Curtinellas 30
7524 Zuoz
Phone: +41 (0) 81 257 50 90
e-Mail: gian.cla.feuerstein(at)awn.gr.ch
http://www.wald-naturgefahren.gr.ch
Metadata: https://www.parcs.ch/snp/mmd_fullentry.php?docu_id=5562

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Research Areas:
Monitoring
Biodiversity

Disciplines:
botanics
soil sciences
forestry and agricultural sciences
multidisciplinary

Keywords:
Dauerbeobachtung
Einzäunungen
Huftiereinfluss
Waldverjüngung
Wiederbewaldung
Vegetationssukzession
Standortfaktoren

Leading questions:
Die langfristige Entwicklung der Oekosysteme im Schweizerischen Nationalpark wird mass-geblich durch die Präsenz von Huftieren (Hirsch, Gemse, Steinbock) beeinflusst. Das kooridnierte Projekt konzentriert sich auf die Frage: Wie ist der Huftiereinfluss in unterschiedlichen Oekosystemen (Wald, alpine Rasen) und wie divergieren die Entwicklungen auf beeinflussten und nicht beeinflussten Standorten ?Im Zentrum des Projektes stehen Vergleiche zwischen von Huftieren beeinflussten Flächen und eingezäunten, nicht beeinflussten Referenzflächen (je pro Flächenpaar). Zwischen 1987 und 1994 wurden dazu im Nationalpark 28 Zäune in unterschiedlicher Grösse (3x3m bis 12x20m) eingerichtet. Die Zaunstandorte liegen in Höhen zwischen 1800 und 2300 m.ü.M. Je nach Standort stehen unterschiedliche Teilfragen im Vordergrund:Geschlossener Wald (11 Standorte): Von besonderem Interesse ist hier der Fortgang der Waldverjüngung bezogen auf die Veränder-ung der Standortbedingungen (u.a. Lichteinfall, Bodenhumus, Vegetationsent-wicklung). Ist ein Einfluss der Huftiere auf die Verjüngung nachweisbar und wenn ja, ist dieser hemmend oder fördernd ?Im Rahmen der Kontrollzaunprojektes Graubünden wird diese Frage in drei Untersuchungsregionen des Kanton bearbeitet: Sind Unterschiede bezüglich Huftierenfluss zwischen vergleichbaren Flächen innerhalb und ausserhalb des Nationalparkes feststellbar?Wald-Lichtungen und Waldgrenzbereich (9 Standorte): Besonderes Augenmerk gilt hier der Frage der Waldausbreitung und der Artenvielfalt der Vegetation. Ist ein Einfluss der Huftiere auf die Waldausbreitung nachweisbar und wenn ja, ist dieser hemmend oder fördernd?Alpine Rasen (7 Standorte):Im Vordergrund stehen hier Vegetationssukzession und Artenzusammensetzung (Diversität, Futterqualität). Sind Divergenzen zwischen beeeinflussten und nicht beeinflussten Flächen durch die Huftierpräsenz erklärbar ?

Publications:
CAMENISCH, Martin 1994: Dauerzäune SNP. Botanische Erstaufnahme der Dauerzäune in der Val Trupchun 1992. April 1994.RABA, Angelika 1994: Dauerzäune SNP. Entomologische Aufnahmen in der Val Trupchun 1993. April 1994.


Last update: 11/1/21
Source of data: ProClim- Research InfoSystem (1993-2024)
Update the data of project: CH-1192

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